Gute Gründe für den ÖPNV und das D-Ticket

19.06.2023

Wer Bus und Bahn fährt, schützt nicht nur das Klima – für den ÖPNV und damit auch für das Deutschland-Ticket sprechen viele gute Gründe.

CO2-Emissionen sparen

Umweltschutz ist wichtig, um dem Klimawandel entgegenzuwirken. Einen entscheidenden Teil können Menschen mit der richtigen Mobilität beitragen – dazu gehört auch der öffentliche Nahverkehr, der die Emissionen von Treibhausgasen im Vergleich zum Auto deutlich reduziert. Zu diesem Ergebnis kommt unter anderem das Umweltbundesamt. Demnach verursacht ein durchschnittlicher Pkw pro Personenkilometer 162 Gramm Treibhausgase. Im Vergleich dazu kommt ein Linienbus auf 108 Gramm pro Personenkilometer und Straßen, Stadt- sowie U-Bahnen auf 80 Gramm. Jeder Fahrgast mit Deutschland-Ticket trägt damit aktiv zum Klimaschutz bei. Hinzukommt, dass Verkehrsunternehmen bei ihren Fahrzeugen vermehrt auf erneuerbare Energien setzen und ihren Klimaschutzvorteil so noch weiter ausbauen.

Fläche sparen

Der öffentliche Nahverkehr ist nicht nur aufgrund der reduzierten Emissionen klimafreundlich, sondern auch über seine Flächeninanspruchnahme. Denn Bus und Bahn nehmen weniger Raum ein als Autos. Das liegt an der Massenleistungsfähigkeit und der Fahrzeugkapazitäten des ÖPNV. Genau das zeigt auch eine Grafik von Zukunft Mobilität. Demnach beansprucht bei einer Geschwindigkeit von 30 km/h eine Stadtbahn mit 20-prozentiger Besetzung 5,4 qm, ein Bus mit 20-prozentiger Besetzung 8,6 qm und ein Auto – besetzt mit 1,4 Personen – ganze 65,2 qm. Steigt die Auslastung, sind die Verkehrsmittel effizienter, was die Flächeninanspruchnahme betrifft. Grundsätzlich lässt sich aber festhalten, dass Bus und Bahn weniger Raum als Autos einnehmen und so mehr Platz für Mensch und Natur lassen.

Geld sparen

Ob Sprit, Unterhaltungs- und Reparaturkosten: Autofahren ist teurer als die meisten Menschen denken. Laut Umweltbundesamt kostet ein Auto der Kompakt- oder Golfklasse bis zu 500 Euro im Monat. Dem gegenüber steht das Deutschland-Ticket für den bundesweiten ÖPNV, dessen Kosten sich im Monat auf 49 Euro belaufen. Im Vergleich zum Auto ist Bus- und Bahnfahren also deutlich günstiger.

Zeit sparen

Sich hinsetzen, schon mal die Präsentation für die Arbeit vorbereiten, den Lieblingspodcast hören, Nachrichten lesen oder doch eine Fremdsprache lernen – anders als im Auto ist das alles in Bus und Bahn möglich. Bahnen verkehren auf einer eigenen Spur – und Busse, wenn entsprechende Busspuren vorhanden sind, auch. In vielen Fällen, vor allem in städtischen Gebieten, können Fahrgäste mit dem ÖPNV Zeit sparen – der Geldbeutel und die Nerven für die Parkplatzsuche werden ebenfalls geschont.

Besser leben

Wer Bus und Bahn fährt, lebt gesünder und entspannter als Autofahrer*innen. Das zeigt unter anderem eine im British Medical Journal veröffentlichte Studie aus dem Jahr 2014. Demnach sind Pendler*innen im öffentlichen Nahverkehr nicht nur schlanker als Autofahrer*innen, sondern weisen auch niedrigere Körperfettwerte auf. Eine japanische Studie zum gesündesten Arbeitsweg kam 2015 zu einem ähnlichen Ergebnis und ergab, dass Bus- und Bahnpendler*innen zu 44 Prozent seltener Übergewicht haben, zu 34 Prozent seltener an Diabetes erkrankt sind und zu 27 Prozent seltener an Bluthochdruck leiden.

Wer mit öffentlichen Verkehrsmitteln fährt, trifft darüber hinaus auch unter Sicherheitsaspekten eine kluge Entscheidung. Denn das Risiko eines schweren Unfalls ist dem Umweltbundesamt zufolge im eigenen Pkw deutlich – und zwar 38 Mal – höher als in der Bahn.

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