Franziskus Schade © Maria Koltschin

Mit D-Ticket vom südlichsten zum nördlichsten Punkt

06.11.2023

Beim Thema Bahnfahren macht Franziskus Schade aus Köln so schnell niemand etwas vor. Das wird auch auf seinen Social-Media-Kanälen deutlich. Denn Franziskus reist gerne mit dem Nah- und Fernverkehr und nimmt seine Follower*innen auf YouTube, Instagram und Co. bei seinen Touren mit. Bereits 2022 war er mit Interrail unter anderem in Skandinavien, der Schweiz und Tschechien unterwegs. Mit dem 9-Euro-Ticket ging es außerdem nach Sylt.

Dieses Jahr kam ihm als Student mit kleinem Budget das Deutschland-Ticket besonders gelegen. In den Semesterferien hat er das D-Ticket daher ausgiebig genutzt und verschiedenste Touren unternommen. „Ich habe geschaut, was mit dem D-Ticket möglich ist – sowohl in meiner näheren Umgebung als auch auf längeren Strecken, zum Beispiel vom südlichsten zum nördlichsten Punkt. Auch für Reisen, die ich sonst mit dem Fernverkehr gemacht hätte, habe ich das D-Ticket genutzt.“

Abenteuer D-Ticket

Für Franziskus ging es mit seinem Deutschland-Ticket zum Beispiel von Köln nach Weimar, um dort das Bauhaus-Museum zu besuchen. Da man mit dem D-Ticket auf einzelnen Strecken auch ins Ausland fahren kann, hat Franziskus auch Venlo in den Niederlanden besucht. Und besonders beeindruckend: Der Student hat sich die längste Strecke vorgenommen und das D-Ticket damit so richtig ausgereizt. Vom südlichsten Punkt im österreichischen Lermoos ging es mit mehreren Regionalbahnen in den Norden ins dänische Tondern. Die Reise war für den 22-Jährigen in mehrfacher Hinsicht besonders: „Durch die Berge im Süden zu fahren, war grandios, da ich dort sonst nie unterwegs bin. Ein unbeschreibliches Gefühl war es aber auch, auf einmal in Dänemark zu sein. Das war irgendwie surreal.“

Bei den Touren mit dem D-Ticket ist natürlich nicht immer alles glattgelaufen – gerade bei der längsten Strecke mit diversen Umstiegen: „Auch wenn ich mal meinen Anschlusszug verpasst habe, gab es immer alternative Verbindungen, auf die ich zurückgreifen konnte“, so der Student.

Im österreichischen Lermoos hat Franziskus seine längste D-Ticket Tour gestartet.
Im österreichischen Lermoos hat Franziskus seine längste D-Ticket Tour gestartet. © Franziskus Schade

Weitere Touren folgen

Nach anfänglichem Erstaunen reagierte sein Umfeld sehr positiv auf seine Touren mit dem D-Ticket. Zutrauen würden sich viele aber ein solches Abenteuer wohl eher nicht. Anders sieht es im Netz aus, wo der Reiseblogger auch viel Lob für seine Aktionen bekommt. Unter den Videos von Franziskus finden sich einige User*innen, die das Deutschland-Ticket ebenfalls ausgiebig nutzen und in der Kommentarspalte Empfehlungen für weitere Strecken abgeben.

Mit seinen D-Ticket-Touren will Franziskus weitermachen – und sich neuen Herausforderungen stellen. So kann er sich beispielsweise vorstellen, von Köln nach Luxemburg zu reisen. Dort kommen Fahrgäste mit dem Deutschland-Ticket nämlich ebenfalls hin – und sogar noch weiter. Denn der ÖPNV ist in ganz Luxemburg kostenlos.

Auch im Alltag ist der ÖPNV zusätzlich zum Fahrrad das bevorzugte Verkehrsmittel von Franziskus. Der 22-Jährige ist nahezu täglich mit Bus und Bahn unterwegs. Die Vorzüge liegen für ihn auf der Hand: „Mit dem ÖPNV ist man schneller als mit dem Auto – vor allem im innerstädtischen Bereich. Außerdem kann man sich zurücklehnen, weil man nicht selber hinter dem Steuer sitzt. Es ist einfach eine gemütliche Art, um von A nach B zu kommen.“ Das Deutschland-Ticket kann er dabei nur empfehlen: „Mit kleinem Budget kann ich an Orte fahren, die ich sonst nicht sehen würde.“

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