Naturpark Lüneburger Heide

D-Ticket: Diese deutschen Orte haben Pendants im Ausland

22.07.2024

Um spektakuläre Aussichten, Landschaften oder historische Gebäude zu erleben, musst du nicht in die Ferne schweifen. Denn auch Deutschland hat viele schöne Ecken. Einige von ihnen erinnern sogar an Sehenswürdigkeiten aus dem Ausland. Ein Besuch lohnt sich also allemal – oder sogar ein Urlaub. Komfortabler, günstiger und schneller zu erreichen sind die Ziele, die sich hierzulande befinden, aber weltbekannte Doppelgänger haben, allemal – insbesondere mit dem Deutschland-Ticket, das dir für 49 Euro monatlich das bundesweite Reisen mit dem ÖPNV ermöglicht. Folgende Orte in Deutschland geben dir ein Gefühl von „weit weg“. Wir erklären, wie du sie mit Bus und Bahn erreichst.

Provence? Nein, Lüneburger Heide!

Die französische Provence ist bekannt für ihre weitläufigen Lavendelfelder, die vor allem von Juni bis August in herrlichen Lila-Tönen leuchten und unzählige Touristen anziehen. Ein ähnliches Blütenmeer bietet die Lüneburger Heide in Niedersachsen. Hier wächst die Heideblüte, die die Landschaft ebenfalls in lila Farben taucht. Vor allem Wanderfreunde kommen hier auf ihre Kosten. Umgeben ist die Heide außerdem von vielen idyllischen Dörfern.

So kommst du mit dem ÖPNV hin

Die Lüneburger Heide erreichst du am besten mit der Heidebahn RB38 (Buchholz (Nordheide) – Hannover). Diese fährt einige Orte ab, die nahe der Heide liegen und gute Startpunkte für Wanderungen oder einen Besuch sind. Zu den Bahnhöfen gehören zum Beispiel Schneverdingen, Wintermoor oder Handeloh.

Kreidefelsen im Nationalpark Jasmund auf Rügen
Die Kreidefelsen im Nationalpark Jasmund auf Rügen stehen ihrem Ebenbild in Dover in nichts nach. © ricok|Shutterstock

Rügen statt White Cliffs

Weiße Klippen gibt es nicht nur im englischen Dover, sondern auch auf Rügen. Die Ostseeinsel ist bekannt für ihre hohen Kreidefelsen, die ebenso beeindruckend sind wie ihre Doppelgänger im Ausland. Solltest du auf Rügen sein, dann statte den deutschen „White Cliffs“ doch einmal einen Besuch ab. Mit dem Deutschland-Ticket und dem ÖPNV kannst du diese prima erreichen.

So kommst du mit dem ÖPNV hin

Nach Rügen und dem dortigen Nationalpark Jasmund, in dem sich die Kreide-Kliffküste befindet, fährst du am besten mit der RE9. Die Bahn startet in Rostock und kommt unter anderem an Velgast und Stralsund vorbei. Endhaltestelle ist Sassnitz. Von hier aus kannst du deine Tour zur Küste starten.

Atlantic Hotel Sail City
Der kleine Bruder des Burj al Arab an der deutschen Nordsee: das Atlantic Hotel Sail City. © Marc Venema|Shutterstock

Dubais Wahrzeichen in Bremerhaven

Das Burj al Arab ist mit einer Höhe von 321 Metern das höchste Hotelgebäude der Welt. Kennzeichnend ist sein segelförmiges Erscheinungsbild. Ein nicht ganz so hohes Pendant befindet sich in Bremerhaven. Das Atlantic Hotel Sail City kommt auf 147 Meter Höhe und bietet ebenfalls eine tolle Aussicht aufs Meer.

So kommst du mit dem ÖPNV hin

Vom Hauptbahnhof in Bremerhaven kannst du zu Fuß zum Atlantic Hotel Sail City gehen. Den Bahnhof erreichst du mit dem Deutschland-Ticket zum Beispiel mit folgenden ÖPNV-Verbindungen:

  • RE8: Hannover – Bremen – Bremerhaven
  • RE9: Bremerhaven – Bremen – Osnabrück
  • RB33: Cuxhaven – Bremerhaven – Bremervörde – Buxtehude
  • RS2: Bremerhaven – Bremen – Twistringen
Lechfall in Bayern
Mindestens genauso türkis wie die französische Verdonschlucht: der Lechfall in Bayern. © Andrea Izzotti|Shutterstock

Lechfall vs. Verdonschlucht

Sieht aus wie die französische Verdonschlucht, befindet sich aber im bayrischen Füssen: der Lechfall. Der Wasserfall fällt über fünf Stufen und zwölf Metern Höhe. Das Wasser verengt sich in der Leerschlucht und ist mindestens genauso türkis wie sein französischer Doppelgänger. Du willst dir selbst ein Bild machen? Kein Problem, das Deutschland-Ticket bringt dich hin.

So kommst du mit dem ÖPNV hin

Zum Lechfall kommst du am besten über den Hauptbahnhof in Füssen. Von dort aus beträgt der Fußweg etwa 20 Minuten. Zum Bahnhof verkehren unter anderem folgende Verbindungen:

  • RB68: München – Kaufbeuren – Füssen
  • RB77: Augsburg – Kaufbeuren – Füssen
Gondoliere in Bamberg
Gondoliere gibt es nicht nur in Venedig, sondern auch in Bamberg. © FooTToo|Shutterstock

Bamberg aka Klein-Venedig

Häuserreihen aus dem 17. Jahrhundert direkt am Wasser gelegen und venezianische Gondeln, die hin- und herfahren – die Ähnlichkeit ist nicht von der Hand zu weisen. Kein Wunder also, dass das ehemalige Fischerviertel in Bamberg auch liebevoll Klein-Venedig genannt wird. Wer sich vom venezianischen Flair im Süden Deutschlands überzeugen möchte, gelangt mit dem Deutschland-Ticket ganz leicht nach Bamberg.

So kommst du mit dem ÖPNV hin

Vom Hauptbahnhof aus ist es ein etwa 20-minütiger Fußweg zum Fischerviertel. Bamberg erreichst du mit folgenden Linien des Regionalverkehrs:

  • S1: Hartmannshof – Nürnberg – Bamberg
  • RB38: Bamberg – Lichtenfels – Kulmbach – Bayreuth
  • RB26: Forchheim – Bamberg – Ebern
Tempel-Überreste in Xanten
Parthenon Tempel in Athen? Nicht ganz. Diese Tempel-Überreste befinden sich in Xanten. © Fabian Junge|Shutterstock

Akropolis-Feeling in Xanten

Um dich wie in Griechenland zu fühlen, musst du nicht unbedingt nach Griechenland reisen. Denn Relikte aus der Antike wie der Parthenon Tempel auf der Akropolis gibt es zum Beispiel auch in Xanten. Der imposante Hafentempel im Archäologischen Park, dem größten Freilichtmuseum Deutschlands, wurde in ausgewählten Teilen auf einem drei Meter hohen Podium rekonstruiert. Er ist zwar kleiner, den Überresten im Mittelmeerraum aber gar nicht mal so unähnlich. Architektonisch steht er in der Tradition der römischen und damit indirekt auch der griechischen Tempel.

So kommst du mit dem ÖPNV hin

Der Archäologische Park Xanten ist fußläufig vom Bahnhof Xanten aus zu erreichen. Dorthin kommst du mit dem Niederrheiner – genauer gesagt der RB31, die von Duisburg aus unter anderem über Moers, Rheinberg und Alpen bis nach Xanten fährt.

Elbsandsteingebirge der Sächsischen Schweiz
Das Elbsandsteingebirge der Sächsischen Schweiz zieht jährlich zahlreiche Besucher*innen an. © dugdax|Shutterstock

Tausche griechische gegen sächsische Felsen

Noch ein Beispiel aus Griechenland: Bei Kalambaka, im Herzen Griechenlands, ragen riesige Sandsteinfelsen in den Himmel. Metéora heißt das Naturwunder, das mit seinen beeindruckenden Felsformationen starke Ähnlichkeiten zur Sächsischen Schweiz hierzulande aufweist. Und auch die ist ein wunderbares Ausflugsziel und ganz leicht mit dem D-Ticket zu erreichen.

So kommst du mit dem ÖPNV hin

Um die Sächsische Schweiz zu erkunden, kannst du beispielsweise in Bad Schandau starten. Dorthin bringt dich die Linie S1, die unter anderem Meißen, Radebeul, Dresden und Pirna ansteuert. Die Verbindung gehört aufgrund ihrer Aussicht übrigens zu den schönsten Bahnstrecken Deutschlands. Weiteres Highlight ist außerdem die Kirnitzschtalbahn, die von Bad Schandau über das Kirnitzschtal bis hin zum Lichtenhainer Wasserfall fährt und ebenfalls im Deutschland-Ticket enthalten ist.

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