18.03.2024
Mit dem ÖPNV pendeln
Gerade in Städten und Regionen, die über einen gut ausgebauten öffentlichen Personennahverkehr verfügen, stellen Busse und Bahnen für den Arbeitsweg eine echte Alternative zum eigenen Auto dar. Welche Gründe dafür sprechen, beim Arbeitsweg auf den ÖPNV zu setzen? Im Folgenden ein Überblick:
Kosten für den Arbeitsweg senken
Wer das Deutschland-Ticket besitzt, hält die Kosten für seinen Arbeitsweg mit monatlich 49 Euro überschaubar. Beim Autofahren merken die meisten hingegen gar nicht, wie viel Geld so ein Pkw eigentlich kostet. Denn Reparaturen, Versicherungen oder Wartung haben viele nicht auf dem Schirm. Laut Umweltbundesamt liegt ein Auto in der Kompaktklasse bei etwa 500 Euro monatlich.
Mehr Zeit für die schönen Dinge
Zu den Hauptverkehrszeiten im Stau stehen? Auf deutschen Straßen staut es sich immer mehr. Das zeigt zum Beispiel die ADAC Staubilanz. Demnach gab es im Jahr 2023 insgesamt 427.000 Staustunden, mit immerhin 143.600 die meisten davon in NRW. Dabei gibt es gerade in Großstädten und Ballungsräumen oft ein gut ausgebautes ÖPNV-Angebot mit Bus, Regional-, Straßen- oder U-Bahn. Besitzer*innen des D-Tickets können aus den verschiedenen Verkehrsmitteln des ÖPNV die jeweils schnellste Route wählen, um auf dem besten Weg zur Arbeit zu gelangen. Die Zeit, die Pendler*innen dabei nicht im Stau stehen, ermöglicht wiederum eine umfangreichere Freizeitgestaltung. Bedeutet konkret: mehr Raum für Hobbys, Freunde und Familie.
Schon während der Fahrt arbeiten
Mails beantworten oder an Meetings teilnehmen: Pendelnde können im ÖPNV noch mehr Zeit einsparen, wenn sie den Hin- oder Rückweg zum Arbeiten nutzen. Auf diesem Wege wird die Fahrzeit zur effizienten Arbeitszeit und trägt auch automatisch zu einer besseren Work-Life-Balance bei.
Entspannt in Richtung Feierabend
Von Stau bis hin zur Parkplatzsuche: Wer in Regionen mit einem gut ausgebauten ÖPNV-Angebot unterwegs ist, kann sich genau das sparen. Während sich die Hinfahrt als Arbeitszeit anbietet, ist die Rückfahrt bestens geeignet, um abzuschalten und zu entspannen. Hier können Pendler*innen ein Buch lesen, einen Podcast hören oder einfach mal die Augen schließen und sich Tagträumen hingeben. So beginnt schon auf dem Weg nach Hause der Feierabend.
ÖPNV tut gut
Wer Bus und Bahn fährt, zahlt auf seine Fitness ein: Denn oft steht bis zur nächsten Haltestelle ein Fußweg oder eine Fahrt mit dem Rad an. Die regelmäßige Bewegung kann zu einem aktiveren Alltag beitragen und die Fitness fördern, wie auch eine Studie aus den USA im Jahr 2019 zeigt.
Aktiv zum Klimaschutz beitragen
Der ÖPNV ist klimafreundlich. Denn Bus und Bahn verursachen im Vergleich zum Auto deutlich weniger CO2. Nach Berechnungen des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) spart jeder mit dem ÖPNV zurückgelegte Kilometer im Vergleich zur Autofahrt im Durchschnitt 95 Gramm der schädlichen Treibhausgase. Moderne Fahrzeuge mit Elektro- oder Wasserstoffantrieb reduzieren die CO2-Emissionen zusätzlich. All das trägt zu einer besseren Luftqualität und zum Klimaschutz bei.
D-Ticket Job
Übrigens können Unternehmen ihren Arbeitnehmer*innen das Deutschland-Ticket als Jobticket vergünstigt anbieten. Sobald Arbeitgeber mindestens 25 Prozent der Kosten übernehmen, gibt es einen weiteren Abschlag von fünf Prozent. Dadurch reduzieren sich die Kosten für D-Ticket Job auf maximal 34,30 Euro im Monat. Arbeitgeber können auch höhere Zuschüsse gewähren oder die Kosten für das Jobticket vollständig übernehmen. Mehr Infos zum D-Ticket Job gibt es hier.