10.05.2023
Das Deutschland-Ticket ist gefragt: Seit Vorverkaufsbeginn am 3. April sind mittlerweile etwa sieben Millionen Fahrgäste im Besitz eines D-Ticket-Abos. Darunter sind etwa zwei Millionen Menschen, die vor der Einführung noch kein Abonnement für den ÖPNV hatten. Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) schätzt, dass sich insgesamt fünf bis sechs Millionen neue Abonnent*innen für das Deutschland-Ticket entscheiden werden. Hinzu kommen laut VDV-Prognose etwa elf Millionen Stammkund*innen, die von ihrem aktuellen Abo ins Deutschland-Ticket wechseln.
VDV-Präsident Ingo Wortmann erklärt dazu: „Der gute Start des Vorverkaufs hat sich in den letzten Wochen bestätigt, die Nachfrage nach dem Deutschland-Ticket ist auf konstant hohem Niveau. Das ist gut so, denn wir wollen so viele Tickets wie möglich verkaufen. Vor allem die in kurzer Zeit bereits hohe Anzahl an neuen Abonnentinnen und Abonnenten freut uns, denn das zeigt, dass der Umstieg auf den ÖPNV mit diesem Ticket-Angebot für viele Menschen attraktiv ist.“
Viele Bestellungen via Smartphone
Im Vergleich zu anderen ÖPNV-Tickets wurde das Deutschland-Ticket überdurchschnittlich oft digital erworben: Etwa die Hälfte der Abos wurde über das Smartphone abgeschlossen. Die andere Hälfte der Deutschland-Tickets wird auf Chipkarten ausgegeben. Hierbei kommt es mancherorts noch zu zeitlich befristeten Übergangslösungen (z. B. per Papierticket). Das liegt daran, dass kurzfristig nicht genügend Chipkarten am Weltmarkt beschafft werden können.
„Wir benötigen in nächster Zeit bis zu 30 Millionen Chipkarten für den deutschen ÖPNV. Da kommt es angesichts der Halbleiterkrise, der hohen Chip-Nachfrage aus vielen Branchen und des Kriegs in der Ukraine zwangsläufig zu Verzögerungen bei der Lieferung. Die Übergangslösungen per Papier oder anderer Sonderformen bitten wir wirklich nur als Übergang zu verstehen, spätestens bis Jahresende sollte dies überall gelöst sein“, so Wortmann.
Noch kein Deutschland-Ticket?
Umfassende und aktuelle Informationen zum Deutschland-Ticket gibt es auf d-ticket.info. Wer noch kein D-Ticket hat, der erhält über unseren Postleitzahlen-Finder eine Übersicht der Verkehrsunternehmen und Verbünde, die das Deutschland-Ticket vor Ort verkaufen.
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