15.11.2023
Auf Deutschlands Autobahnen ist die Zahl der Baustellen deutlich gestiegen: Im Juli sorgten auf fast 2.200 Kilometern Baumaßnahmen für zahlreiche Staus. Zu diesem Ergebnis kam eine Untersuchung der Mietwagen-Plattform billiger-mietwagen.de. In der Folge mussten Strecken ganz gesperrt werden oder waren nur eingeschränkt befahrbar.
ÖPNV statt Auto
Es gibt viele gute Gründe, die für den ÖPNV sprechen. Wer bislang – etwa als Pendler*in – mit dem Auto unterwegs und dabei auf Autobahnen von Baumaßnahmen betroffen ist, für den kann es sich lohnen, auf alternative Bus- und Bahnverbindungen auszuweichen. Denn oftmals lassen sich vor allem zeitlich längere Baumaßnahmen und damit verbundene Staus in den Hauptverkehrszeiten durch öffentliche Verkehrsmittel und das Deutschland-Ticket vermeiden.
Das D-Ticket lohnt sich
Für Autopendler*innen, die plötzlich von längerfristigen Baustellen betroffen sind, macht sich ein Blick über den Tellerrand bezahlt. Häufig gibt es alternative Verkehrsmittel wie Busse und Bahnen, die schneller von A nach B kommen. Aber nicht nur in solchen Fällen rentiert sich die Anschaffung eines Deutschland-Tickets. Für das Angebot und den ÖPNV generell gibt es viele gute Gründe.
Das spricht für den ÖPNV
Wer den öffentlichen Nahverkehr nutzt, ist in der Regel entspannter unterwegs. Denn zusätzlich zu Staus oder Sperrungen entfällt auch die Parkplatzsuche. Darüber hinaus sind Busse und Bahnen deutlich klimafreundlicher. Zu diesem Ergebnis kommt auch das Umweltbundesamt: Ein durchschnittlicher Pkw verbraucht pro Personenkilometer 162 Gramm Treibhausgase, im Vergleich dazu kommt ein Linienbus auf 108 Gramm, Straßen-, Stadt- sowie U-Bahnen sogar nur auf 80 Gramm.
Last, but not least ist Bus- und Bahnfahren auch günstiger als Autofahren: Laut Umweltbundesamt kostet ein Auto der Kompakt- oder Golfklasse mit Sprit und Reparaturen bis zu 500 Euro im Monat. Dem gegenüber steht das Deutschland-Ticket für den bundesweiten ÖPNV, dessen Kosten sich auf 49 Euro monatlich belaufen.
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